Eins | 2019

Nach all der weihnachtlichen Opulenz verspüre ich mit Beginn eines neuen Jahres immer eine unglaubliche Lust darauf, alles unnötige um mich herum wegzuräumen und auf ein Minimum zu reduzieren. Es muß sich einfach und luftig anfühlen, da muß viel Platz sein um neue Erinnerungen und Momente für das Jahresalbum zu sammeln. Seite für Seite will es gefüllt und geschrieben werden. Behutsam, damit auch nichts verloren geht.

Kaum hat das junge Jahr angefangen laden sich viele von uns einen Berg von guten Vorsätzen auf: Mit dem Rauchen aufhören, mit der Diät beginnen, eine neue Fremdsprache lernen, weniger Fernsehen, mehr Geld spenden. Die Liste der guten Vorsätze ist meistens lang, wird allerdings auch oft schnell wieder aufgegeben. Meiner Meinung nach braucht es keinen festen Zeitpunkt um etwas zu verändern. Alles kommt genau dann wenn es passt und vor allem ohne Muss und Druck.

Ist es da nicht viel besser, die Dinge und das Jahr sanft anzugehen? Sich nicht alles auf einmal vorzunehmen sondern nur das, was uns wirklich weiterbringt?




1.  Nicht soviel nachdenken, über alles und jeden. Nicht in jeder komplizierten Sache nur das negative sehen. Nicht jeden komischen Blick von anderen gleich als Kritik auffassen und unsicher werden. Einfach mal von Augenblick zu Augenblick tanzen und die Sorgen in weite Ferne rücken lassen. Nicht an morgen denken, sondern viel bewusster im Hier und Jetzt leben.











2. Sich etwas gönnen. Freu dich auf den Kaffeeklatsch und das Stück Kuchen mit der Freundin oder auf das ultralange Abendessen mit der ganzen Familie an einem Tisch. Sei da!
Verbringe den Nachmittag mit einem Buch im Sessel wo du doch eigentlich etwas "sinnvolles" zu tun hättest ... das Bad putzen, das Bett frisch beziehen oder die Steuerklärung machen.













3. Die Limited Edition sein, seine Einmaligkeit zulassen und feiern. Von den anderen gibt es schon genug. Be you!









  


4. Alles eine Nummer größer kaufen und nicht das was dich einengt. Ich denke hier nicht an Hosen mit Gummizug. Es geht einzig darum, sich das Leben so bequem wie möglich zu machen.

5. Auf den Bauch und das Vertrauen hören. Die beiden sind enge Verbündete und wissen genau was am besten für dich ist.

6 . Versuchen, weniger über das w a r u m  zu grübeln. Wenn man in schlechten Zeiten fragt "warum immer ich?", sollte man auch dieselbe Frage stellen wenn es gut läuft.
Alles was dir passiert gibt dir entweder die Gelegenheit daran zu wachsen, oder dich vom wachsen abzuhalten. Du kannst dich entscheiden: Willst du erhöhen? Oder lieber passen? Mit allem was dir passiert kannst du dir entweder selbst leid tun oder das, was dir passiert als ein Geschenk behandeln. Merke: Gerechtigkeit und Fairness waren noch nie die Faktoren einer Gleichung gewesen.





7.  Lernen auch einmal  n e i n  zu sagen. Ich habe für mich beschlossen aufzuhören  j a  zu Situationen und Menschen zu sagen, die mir nicht guttun und mein Wohlbefinden nicht unterstützen. Stattdessen werde ich  j a  sagen zu meinem Glück, j a  zu meinem Wachstum und  j a  zu allen Menschen und Kreativlingen die mir super sympathisch sind und die mir zeigen, das ich ganz ich selbst sein kann.

 

8.  Mein Ja von jetzt an ist mein Versprechen ehrlich zu leben. Das Leben ist endlich und irgendwann sind wir oben im Himmel. Also ist es deine Pflicht das zu tun, was DICH glücklich macht. Du musst keinem gefallen außer dir selbst.

Das ist vielleicht kein Masterplan, aber schon mal ein guter Anfang ;-)


eine Lieben, für 2019 wünsche ich uns neue Gedanken, neue Erinnerungen, neue Begegnungen, neue Magie, neue Gelegenheiten, neue Abenteuer, neue Hoffnung und neue Wege.
365 neue Tage, und 365 neue Chancen!

Einfach ein leichtes, wunderbares, Jahr in dem wir mutig sind, unsere Träume zu leben.

 Meisje ;-*