Rund um den Rhabarber
05 MaiDie Rhabarbersaison ist zeitlich begrenzt daher muss man momentan gaaaanz viel Rhabarberkuchen essen, so oft es nur geht Rhabarberkompott löffeln und viiiiel Rhabarbersirup schlürfen. Dieser schmeckt einfach sensationell lecker mit gekühltem Mineralwasser oder Prosecco. Letzteres vermute ich zumindest einmal ganz stark, ich habe es noch nicht ausprobiert, aber werde das definitiv gleich am Wochenende erledigen.
Gestern beim Einkaufen habe ich mich gleich auf die Rhabarbertheke gestürzt und ordentlich zugeschlagen. Denn immer im Frühjahr überkommt mich ein unglaublicher Heißhunger auf diese süß-säuerlichen Stangen, die ich vergöttere seit ich das Wort Rhabarber fehlerfrei buchstabieren kann. Zeit zum Backen blieb mir gestern allerdings nicht, so habe ich zunächst eine größere Menge Kompott daraus gemacht, dieses in ein Einmachglas gefüllt und in den Kühlschrank gestellt. So kann ich mich jederzeit daran bedienen. Die perfekte Lösung, wenn es morgens schnell gehen muss: Zum Frühstücksjoghurt mit etwas Honig, eine in ein Schraubglas abgefüllte Portion fürs Büro, pur zum Nachmittagskaffee oder zum Viertelnachacht-Krimi auf dem Sofa löffeln.
Heute habe ich einen einfachen Waffelteig gerührt und diesen nebenbei abgebacken. Das geht ganz schnell und easy. Das Rezept für die Sonntagswaffeln habe ich hier schon einmal aufgeschrieben wer es nachlesen mag. Auch die Waffeln lassen sich gut auf Vorrat backen, halten allerdings nicht besonders lange. Ich spreche aus Erfahrung.
Beim Betrachten der alten Bilder habe ich mir überlegt, ob sich der Spind nicht auch gut in Weiß machen würde? Weiß jemand von euch ob die Baumärkte wieder geöffnet sind?
Rhabarberkompott
1 kg frischen Rhabarber
1 Päckchen Vanillzucker
100 g Zucker
Die Rhabarberstangen waschen, grob schälen und in mundgerechte Stücke schneiden.
Diese zusammen mit dem Zucker in einen Kochtopf geben und ein bis zwei Stunden ziehen lassen. (Die Zugabe von Wasser ist nicht nötig, da das Gemüse beim Kochen reichlich Flüssigkeit abgibt.)
Nun den Rhabarber zum Kochen bringen und so lange köcheln lassen, bis die Stückchen schön weich sind. Bitte das Umrühren zwischendurch nicht vergessen.
Rhabarbersirup
Rhabarberschalen
Zucker
Die Schalen in einen hohen Kochtopf geben und knapp mit Wasser bedecken. Zucker und Zitronensaft nach belieben dazugeben und das ganze etwa zehn Minuten köcheln lassen. Anschließend den Sirup durch ein feines Sieb oder ein Baumwolltuch gießen und in eine Glasflasche füllen.
Für die Rhabarberlimonade etwas Sirup in ein Glas geben und mit Wasser auffüllen. Wer mag gibt noch Gartenminze, frische Zitronenscheiben oder Eiswürfel dazu. Letztere sind allerdings momentan nicht nötig, denn der Mai zeigt sich so kühl und regnerisch wie schon lange nicht mehr und das Thermometer sinkt immer weiter in Richtung Tiefpunkt. Ich bin jetzt wirklich nicht besonders frostempfindlich. Aber wenn man einmal damit angefangen hat, seine Sneakers ohne Söckchen zu tragen, will man damit vor September auch gar nicht mehr aufhören.
Den weißen Flieder habe ich im Garten gepflückt und sein herrlicher Duft schwebt bis unter die Decke durch den ganzen Raum. Dezent und alles andere als aufdringlich, wie eine leichte Ahnung. Auch wenn die Blüten des Flieders nur sehr kurzlebig sind, habe ich meine helle Freude daran.
Euch einen gaaaanz wunderbaren Nachmittag. Stay save, xox, Meisje
9 Kommentare
Oh ja Rhabarber liebe ich auch so sehr.
AntwortenLöschenDas ist das Schöne am Kochen nach der Saison, das man sich auf die Sorten die gerade Saison haben freut und dann so richtig genießen kann.
Deine Bilder sind bezaubernd, ich mag deine Art wie du fotografierst sehr gerne, aber das weißt du ja schon.
Liebe Grüße und einen schönen Mai mit viel Genuss! Edith
Ja klar haben die Baumärkte auf liebe Elke, sogar in unserer kleinen Stadt.
AntwortenLöschenBis letzte Woche musste man vorher einen Negativtest vorzeigen, hat man keinen, wird Dir dort ein Test angeboten.
Im Moment sind wir hier ja wieder unter 100, vielleicht kommt man mittlerweile wieder ohne rein.
Waffeln könnte ich jetzt auch essen, ich muss gleich mal schauen, was es her um Viertelnachacht zum Knabbern gibt...
Dir einen schönen Abend, ganz lieben Gruß
Nicole
Rhabarer geht immer... Prosecco kommt auf die Einkaufsliste
AntwortenLöschenDanke für die Idee
Herzlichst
yase
Servus Elke, Rhabarber Kompott habe ich auch schon eingeweckt. Die Saison ist leider immer so kurz.
AntwortenLöschenDeine Fotos sind immer ganz toll und professionell.
Lg aus Wien
Guten Morgen,
AntwortenLöschenoh ja ich liebe Rhabarber und den ersten Rhabarberkuchen gab es auch schon. Am Wochenende werde ich dann einmal Kompott kochen.
Hab eine gute Zeit.
Liebe Grüße
Tina
Hach, Meisije...bei deinen Beschreibungen zieht es mir doch gleich die Spucke im Gaumen zusammen, und ich kann direkt den pelzigen Belag auf den Zähnen fühlen, den Rhabarber hinterlässt....😄 Aber ich liebe sie auch, diese süss-saure Stange mit dieser wunderbaren Farbe (so schön, dein Sirup!!). Bis jetzt bin ich noch gar nicht auf die Idee gekommen, welchen zu kaufen. Rhabarberkompott könnte ich aber direkt mal auf meine Liste fürs WE setzen.... Und ich freue mich auch auf die ersten Schweizer Erdbeeren. Lange kanns nicht mehr dauern, denn früher buk mir meine Mutti zu meinem Geburtstag immer eine herrliche Erdbeertorte! Auch sie setzte schon damals auf regionale und saisonale Produkte. Etwas anderes kommt auch für mich nicht in Frage- so bleiben die Sachen was Besonderes, und sie schmecken dann auch am allerbesten!
AntwortenLöschenSag nichts- hier ist es auch ziemlich kalt und unwirtlich. Meine armen Schwälbchen! Aber fürs WE sind doch tatsächlich bis zu 27 Gräder angesagt...verstehe einer, was Petrus mit diesem Auf und Ab bezweckt. Naja, ich hoffe, es geht jetzt einfach mal aufwärts, so kann das doch nicht bleiben! Wo bleibt denn da die Wonne??
Habs gut, bis bald, und ganz herzliche Grüsse!
Liebe Elke,
AntwortenLöschenRhabarberkuchen gab es diese Woche auch schon mit Baiserhaube. Kompott und Sirup könnte ich auch noch machen und am WE vielleicht nochmal einen Kuchen bevor die Saison schon wieder vorbei ist.
Hier gibt es die ersten heimischen Erdbeeren vom Feld, mal schauen, ob die schon schmecken. Vorstellen kann ich es mir noch nicht, da es doch recht kalt und nass in den letzten Tagen war.
Liebe Grüße
Burgi
Ich liebe den Rhabarber auch liebe Elke. Schon als Kind bei Oma im Garten mit der Zuckerdose zugange habe ich erst die Schale mit den Fingern abgezogen, dann die Stange in den Zucker getaucht und dann kraftvoll zugebissen, ich mag es gerne süß und sauer zugleich. Einen Rhabarberkuchen habe ich schon gebacken am Wochenende kommt der nächste dran und dann natürlich meine absolute Lieblingsmarmelade die muss ich auch noch kochen Rhabarber und Erdbeere ein Genuss!! Aber was ich noch nie gemacht habe ist der Rhabarbersirup das muss ich probieren und mit Sekko sicher ein absoluter Gaumenkitzler :-)))
AntwortenLöschenHerzliche Grüße
Kerstin und Helga
Liebes,
AntwortenLöschenja, ohne Rhabarber kein Frühling. Das ginge gar nicht. Kompott, Kuchen, Tartes und uiii, ich sollte unbedingt deinen Sirup probieren. Klingt sehr gut. Wieder einmal ein Genuss-Post durch und durch. DANKE!
Alles Liebe und Herzensgrüße
Elisabeth
Lass uns ein paar Gedanken da ...