# Alltagsgedanken
"Ich kann meine Tage nicht länger machen, deshalb bemühe ich mich sie besser zu machen!"
"Ich kann meine Tage nicht länger machen, deshalb bemühe ich mich sie besser zu machen!"
Egal wofür ich mich heute entscheide. Ich nehme auf alle Fälle einen Becher Tee dazu. Obendrauf muss eine Wolke aus warmer Milch schweben. O M G! Das schmeckt dermaßen gut und so sensationell, das ich quasi längst ein Suchtverhalten entwickelt habe.
Schon eine zehnminütige Auszeit mit einem Becher würzigen Chai bedeutet für mich nicht nur Tiefenentspannung, sie bringt auch im nullkommanichts ganz neuen Schwung und Dimensionen in meinen Alltag. Egal ob im Job oder zwischen bügeln, putzen und Wäsche waschen. Beim gemütlichen plaudern mit der Schwester oder der Freundin. Bei Kerzenschein und einem gestohlenen Weilchen im Granny mood. Mit dicken Socken, oversize Pullover und einem guten Buch unter der Nase während draußen die Blätter von den Bäumen segeln. C o z y t i m e s.
Schöner kann ein Teemoment für mich nicht sein.
Schöner kann ein Teemoment für mich nicht sein.
Egal wieviele Programmpunkte auch gerade anstehen, so versuche ich stets darauf zu achten, das zu tun was mir gut tut. Ich versuche mich durch nichts erschüttern zu lassen. Durch nichts und niemanden. Nicht von der Kassiererin, die permanent am Limit läuft oder dem Servicemitarbeiter auf dem Amt, der sich mit seinem ich bin größer, stärker und wichtiger Gehabe ganz toll vorkommt.
Auch nicht von schlechten Nachrichten, denn in dem Moment wo sie kommen muß ich sie annehmen und schließlich genauso akzeptieren. Ich kann sie eh nicht mehr ändern. Ich kann aber versuchen das Beste daraus zu machen.
Natürlich ist nicht jeder Tag ist perfekt und immer nur toll. Aber es liegt an mir ihn mit meinen Gedanken zu einem positiven zu machen. Es ist normal, manchmal mit dem falschen Fuß aufzustehen, oder sich von etwas niederschlagen zu lassen. Aber ich lasse es nicht zu das mir etwas den Tag ruiniert.
Ich merke einen riesigen Unterschied wenn ich mir ganz bewusst positive Gedanken mache, und das diese sich im Tagesverlauf auch positiv auf alles andere auswirken.
Mit einer lebensbejahenden Einstellung und einem offenen Blick lassen sich negative Dinge viel leichter abstreifen. Denn wirklich jeder einzelne Tag, jede einzige Stunde oder Millisekunde ist viel zu kostbar um sich mit Negativem auseinander zu setzen.
Hört sich einfach an? Natürlich ist es ein Stückchen Arbeit und bedarf ein wenig Übung bis man es einigermaßen schafft locker zu bleiben. Denn in Wirklichkeit bin ich eine ganz fürchterliche Grüblerin und bin vermutlich nur mit dem Ziel auf die Welt gekommen, möglichst viel bis beinahe alles zu zerdenken.
Aber, ich übe dem entgegen zu steuern und fühle mich leichter und befreit.
Selfcare & Achtsamkeitsübungen, legen wir los:
1 Beginne deinen Tag voller Dankbarkeit und mit einem Lächeln. Egal welche Tagespunkte auf dich warten.
2 Nimm die Tage so an wie sie sind.
3 Versuche immer entspannt zu bleiben, ganz egal welche Herausforderungen auf dich lauern. Lächle, straffe dein Rückgrat und sei dein eigener Fels in der Brandung!
4 Plane Dinge ein, die dir gut tun und lasse all die Dinge los, die dir im Weg sind. Das wird dich erden.
5 Bleib dir selber treu und vergleiche dich nicht mit anderen. Das behindert nur ein Tun.
6 Strukturiere deine Zeit. Feste Rituale und ein geregelter Tagesablauf sind wichtig und tun gut. Amélie ist eine Routine Expertin. Knackt Creme-Brûlée-Krusten bevor sie sie verspeist, taucht die Hand in einen Bohnensack und vergisst dabei alles was um sie herum passiert. Amélies Vater liebt es, seinen Werkzeugkasten aus- und wieder einzuräumen. Amélies Mutter liebt es den Boden mit Bürsten unter den Schuhen zu putzen. Routine und Achtsamkeit, jede noch so winzige Einzigartigkeit des Moments bringt ein Gleichgewicht in deine Tage. Das kann eine feste Pflegeroutine sein, immer der gleiche Arbeitsablauf im Job oder die Handgriffe im Haushalt. Rituale lassen sich sicher und verlässlich durch den Tag gehen. Einen routinierten, sorglosen Alltag zu haben, kann auch großes Glück bedeuten
7 Schenke den Menschen denen du begegnest einen offenden Blick. Ein Lächeln, ein wenig mehr Höflichkeit. Ein respektvolles Verhalten seinem Gegenüber trägt nicht nur dazu bei, allen das Leben ein wenig zu vereinfachen. Es ist tatsächlich viel entspannter. Wenn wir alle etwas achtsamer durch unsere Tage gehen würden, wäre das Leben um vieles leichter und die Welt von morgen schon eine bessere.
In Anbetracht des Dauergraus habe ich heute mein Backgen wieder hervorgekramt und einen Kuchen für euch gebacken. Sehr sweet and easy. Die Küche ist danach ganz schnell wieder aufgeräumt und so bleibt viel mehr Q u a l i t y T i m e. Versprochen!
Chai Latte Rührkuchen
The Method:
150 ml Chaitee Vanille Zimt (1 Sachet à 25 g)
50 g Butter
70 g brauner Zucker
2 Eier
220 g Mehl
1 Teel. Backpulver
1 Prise Salz
Den Backofen auf 175 C vorheizen.
Den Chaitee Vanille Zimt wie angegeben zubereiten und abkühlen lassen.
Das Mehl, Backpulver und das Salz vermischen. Danach die Butter und den Zucker miteinander verquirlen und im Anschluss mit den Eiern schaumig rühren. Nach und nach die Mehlmischung und den abgekühlten Chai dazugeben und gut verrühren.
Den Teig in eine Form geben und 15 - 20 Minuten backen. Stäbchenprobe nicht vergessen!
Euch einen wunderbaren Nachmittag! XOX, Meisje