eine Lieben, jetzt sind sie da. The last hours of the year 2018. Zeit, sich einen Moment hinzusetzen und über das vergangene Jahr nachzudenken. Zeit für einen kurzen Jahresrückblick.
Erinnerungen sind Wärmflaschen für`s Herz und ich liebe es sehr, in Erinnerungen zu baden und im gefüllten Buch des alten Jahres zu blättern. Und beim im Erinnerungen schwelgen freue ich mich noch mehr drauf, im neuen Jahr neue, unvergessliche Momente und Erinnerungen zu schaffen.

Mein Jahr 2018 hatte aufregende und anstrengende Momente. Es war oft turbulent, emotional, lustig und leicht, sorglos, magisch und zauberhaft. Ich habe manche Träne vergossen aber noch viel mehr gelacht. Vieles war für mich mit einer Menge Herzblut verbunden. Ich bin viel gereist, ich habe alte Freundschaften wieder gefunden und neue geknüpft. Ich habe so viele Bücher wie nie zuvor gelesen, dabei dachte ich noch vor nicht allzu langer Zeit, dass ich nie wieder ein Buch anfassen könnte. Ich habe die schönsten Brocantemärkte vom Hunsrück über den hintersten Zipfel Frankreichs bis in die Niederlande besucht. Von April bis Oktober bin ich zuhause nur barfuss gelaufen. Ich habe diesen Jahrhundertsommer genossen. Einhundert Prozent  S o m m e r m e i s j e  ;-)




Es ist schön sich neben den guten Vorsätzen fürs neue Jahr auch die schönen Erinnerungen aus 2018 aufzuschreiben. Und man ist erstaunt darüber, WAS das Jahr so besonders gemacht hat. Zu 99 % war das nichts materielles.


































Lass uns dieses Jahr nicht enden lassen, ohne uns gesagt zu haben was wir einander bedeuten. Lasst uns die Angst ignorieren und uns statt dessen voller Mut und Vertrauen in das junge Jahr tanzen.


Wunder beginnen immer dann, wenn wir unseren Träumen mehr Energie geben als unseren Ängsten.

 

eine Lieben, euch ein wunderbares Fest mit eurer Familie und den Liebsten an eurer Seite. Ich wünsche euch Wärme, viele ehrliche Umarmungen, beflügelnde Gespräche, liebevolle Geschenke, strahlende Augen und offene Herzen, ein dezent dekadentes Essen. Kurzum, ein zauberhaftes Fest!


 

anchmal plant man ein Fest bis ins kleinste Detail, weil es natürlich Spaß macht sich auf bevorstehende Dinge zu freuen und weil man die Absicht hat, andere Menschen mit einem gelungenen Fest glücklich zu machen. Allerdings fügt die Welt sich nicht  nach deinen Gedanken, oftmals macht sie einfach was sie will und das sogar an Weihnachten. Also, lauf dem Christkind entgegen, nimm es an deine Hand und den Perfektionismus nicht so ernst.
Verabschiede dich von perfekten Geschenken, darum geht es gar nicht. Erfülle dir deine Wünsche selbst anstatt zu hoffen das es jemand anderes tut. Es geht nicht um das teuerste Geschenk und nicht um den Vorgarten mit den meisten und hellsten Lichterketten. Es geht um ganz andere Werte.

Schau mal, als Kinder haben wir für die Eltern heimlich gebastelt, mit allen Geschwistern ein Lied  einstudiert oder ein kleines Gedicht, um es mit vor Aufregung glühenden Wangen vor der Bescherung vorgetragen. Die Puppe bekam ein neues Kleid, der Kaufmannsladen wurde neu befüllt und es gab eine paar warme Handschuhe, gestrickte Socken oder ein neues Buch.
Einfache Dinge haben gereicht und wir waren glücklich. Ich empfand tiefe Dankbarkeit und spürte beim Auspacken die tiefe Liebe meiner Eltern. Das alles war für mich Weihnachten.











Es sind gar nicht die materiellen Dinge, die Weihnachten zu etwas besonderem machen. Es ist das Geschenk das man mit keinem Geld der Welt kaufen kann ... L i e b e ! Sie ist der Klebstoff der alles zusammenhält. Das sind diese dünnen, glitzernden Fäden die überall hängen bleiben.

Bitte lasst uns nie vergessen das es Menschen gibt, denen es gerade nicht so gut geht wie dir und wie mir. Die vielleicht das Pech einer "armen Geburt" hatten, die auf der verkehrten Erdhalbkugel aufgewachsen sind. Die kein zuhause haben oder auf der Flucht sind. Die krank sind und keinen Trost finden. Menschen, die harte Schicksalschläge und persönliche Tragödien einstecken mussten.
Vieles davon möchte ich mir gar nicht erst ausmalen oder vorstellen müssen. Ich finde einfach keine Worte für mein Bedauern.
Wir alle sollten heute ein einziges Kerzlein anzünden - das geht überall - und dabei unsere Gedanken für einen Moment hinaus in die Welt schicken. Wie schön würde die Welt dann vom Himmel aussehen? Wie ein goldener Kokon. Wie ein Netz, das alle Menschen miteinander verwebt.








          

 
eine Lieben, der Heilige Abend naht und alles was sich bisher geduldig auf dem großen Aufschieberitis Stapel türmte, will nun schleunigst abgearbeitet werden: Den Weihnachtsbaum schmücken, die finale Einkaufsliste schreiben, gemeinsam mit der Familie einen Weihnachtsfilm anschauen, Plätzchen und Lebkuchen naschen, Zimtcappuccino und Weihnachtstee schlürfen, die stille Natur mit all ihrer Schönheit geniessen und nebenbei noch günstiges Dekomaterial sammeln um damit die Weihnachtspäckchen zu verschönern. Und, und, und ...

Ich habe in dieser Woche meinen Resturlaub für 2018 abgefeiert und die wunderschöne
V o r - Weihnachtszeit so richtig genossen. Wenn ich ganz ehrlich bin, finde ich diese Zeit beinahe noch ein bisschen magischer als Weihnachten selbst. Auch wenn gerade in der Zeit vor Weihnachten die Uhren oft etwas hektischer ticken ... ticktack, ticktack, es ist nicht zu überhören ...


Voller Zauber und Magie und die allerschönste Gelegenheit, etwas zu  geben und zu schenken.
Geschenke müssen nicht luxeriös sein. Aber sie müssen von Herzen kommen. Von Innen.
Nur dann wärmen sie und sind so herrlich lange haltbar.









anchmal passiern beim Verschenken ganz merkwürdige Dinge und Geschichten ..



14:30 Uhr: Der Paketbote klingelt: "Frau S. ich habe ein Päckchen für Sie."
"Oh, perfekt, darauf habe ich schon dringend gewartet!" kritzele meine Unterschrift auf sein elektronisches Lesegerät und frage:

"Darf ich Ihnen noch einen Schokotrüffel anbieten? Sind ganz frisch!"
 "Ja gerne, wie nett. Vielen Dank und noch einen schönen Tag!"

Nimmt sich zwei Trüffelpralinen und verschwindet in seinem gelben Lieferwagen. Ich sehe noch durch das durchs Küchenfenster, wie er die Wagentür hinter sich zuzieht.

14:35 Uhr: Ich lese gerade den Empfänger des Päckchens und stelle fest, dass es gar nicht für mich war. Mist. jetzt wird es aber knapp mit meiner Bestellung.

14:37 Uhr: Es klingelt es erneut. Der Paketbote!
Ich so: "Ach, doch noch ein Päckchen für mich, wie schön ..." ... stelle aber direkt fest, das er gar keine Lieferung in der Hand hat.
Er so : "Frau S. sind die Pralinen wirklich selbst gemacht ...?"
Ich so: "Ähem, ja ....?!"
Der Paketbote: "Die waren so lecker, darf ich Sie um das Rezept bitten? Ich muß es einfach haben!"
(Ein MANN der nach einem Rezepft fragt ...?!)
LE. GEN. DÄR!

14:40 Uhr: Ich so, sc h m i l z ... "Klar, haben Sie was zum Schreiben ..."


Schokoladentrüffel
The method:

175 g dunkle Kuvertüre | Blockschokolade
75 ml Sahne
1 Essl. Butter

Die Sahne mit der Butter in einem Topf stark erhitzen und von der Herdplatte nehmen. 
Die zerkleinerte Kuvertüre dazugeben und für einige Minuten zugedeckt beiseite stellen. Wenn die Schokolade geschmolzen ist, die Masse glattrühren und für einige Stunden in den Kühlschrank stellen. Mit einem Teelöffel kleine Mengen abstechen, zu Kugeln formen und in dunklem Kakao, in Puderzucker oder Cassispulver wälzen

Sehr praktisch ist es, hier mit Einweghandschuhen zu arbeiten. Hat zwar etwas steril-labormäßiges, aber falls es beim Formen der Kugeln klingelt und der Paketmann oder die Nachbarschaft dann doch noch das ersehnte Päckchen bringt, hat man diese immer schnell abgestreift um die Türe zu öffnen.









Die Trüffel sehen so hübsch aus, dass man am liebsten gleich davon kosten möchte. Sie ein allemal schöneres Geschenk als eine gekaufte Pralinenschachtel.
Leider überleben sie bei uns keine vierundzwanzig Stunden ... die beiden letzten Exemplare konnte ich gerade noch für ein Foto retten. Die allerschönsten hat natürlich der Paketbote bekommen ;o)


So. Und jetzt hab ich euch auch schon wieder genug dieser magischen Zeit gestohlen meine Lieben. macht es euch hyggelig und geniesst diese schöne V o r - Weihnachtszeit.

 eine Lieben, ich hoffe ihr hattet einen richtig schönen zweiten Advent und seid hochmotiviert für die kommenden Tage. Ich hatte Spätdienst und habe alle beneidet, die an diesen Tagen mit ihren Lieben in der warmen Stube verbracht haben.



Denn nun ist es wahrlich nicht mehr zu übersehen, es wird mit jedem Tag ein wenig weihnachtlicher. Vor die Tür möchte man nur noch im Notfall, und in die Kaufhäuser und Geschäfte sowieso. Gereist, gestaunt, gelesen und geträumt wird ab sofort nur noch auf dem Sofa.

Dahin ziehe ich mich zurück um in meine Welt der Geschichten und Bücher abzutauchen. Ich kann mich wirklich an kein Jahr erinnern, in dem ich soviel Bücher gelesen habe wie in diesem. Allerdings habe ich auch gelernt, ein Buch zur Seite zu legen wenn es mich partout nicht angsprechen will. Aber das waren zum Glück die wenigsten.

Um mich herum brennen bereits am Nachmittag hundert Kerzen - gefühlt hundert Kerzen - und die Katze rollt sich an meinen Füßen zu einer kleinen, schnurrenden Fellkugel zusammen. Ich kenne keine schönere Rezeptur für einem grauen Dezembertag.
 


Hier ist es bereits um 16 Uhr zappenduster und jedes Bild wird gerade zu einer echten Herausforderung. Die Bilder sind ungewollt unscharf, nur eine kleinere Bewegung und schon ist wegen der längeren Belichtung alles auch schon verwackelt. Andererseits wirken die Aufnahmen gerade durch diesen Effekt leicht verträumt und passen so nicht nur zur gemütlichen Jahreszeit sondern auch zu mir ;o)


   


 Für die Wattebäumchen braucht ihr:

Pappe
Bleistift
Schere
Heißkleber
Stoffreste
Kissenfüllung oder ähnliches zum stopfen der Bäumchen
Nähgarn, Nähnadel
Perlen, Kleinigkeiten aus der Weihnachtkiste, Silberdraht o.ä.

Übertrage mit Hilfe von Kaffeetassen, Untertellern, leeren Käseschachteln oder einem einfachen Schulzirkel fünf Kreise mit folgenden Durchmesser: 12cm, 14cm, 16cm, 18cm und 20cm. Schneide sie aus und lege jeweils einen Kreis auf einen Stoffrest. Übertrage den Kreis mit dem Bleistift auf den Stoff und schneide ihn dann aus.
Nun ziehst du mithilfe der Nähnadel etwas 1cm am Rand entlang einen Faden Nähgarn ein. Ziehe die beiden Fadenenden etwas zusammen und befülle die Kugel mit der Kissenwatte. Jetzt zieht du die beiden Fadenenden zusammen und verknotest sie fest.
Das wiederholst du fünfmal und erhältst auf dieses Weise fünf verschieden große Kugeln. Führe deinen Heißkleber an der Schnürung entlang und setze so eine nach der anderen Kugel zusammen.
Achte darauf, dass das Bäumchen nach oben schmaler wird. Also das Dicke gehört wie bei einem Schneemann nach unten. Prinzip ist klar.

Jetzt kannst du das Wattebäumchen mit allem was du findest festlich schmücken.
Befestige einen Stern, eine Holzkugel oder was du sonst auftreiben kannst als Baumspitze und knote einen Faden darunter, damit du das Bäumchen auch aufhängen kannst.


 

 

Ich denke die Bilder erklären alles ganz gut. Es ist wirklich keine große Kunst. Das Schöne? Man braucht weder eine teure Nähmaschine noch das kleinste Nähgeschick.

anchmal, wenn mich spontan mein Bastelfimmel überfallt,  sieht es hier aus wie in einem Messiehaushalt. Wenn sich auf dem Esstisch Stoff- und Spitzenberge türmen, Holzkugeln und bunte Perlen munter auf dem Wohnzimmerboden herumkullern, Bücher- und Zeitschriftenstapel zwischen den zerknautschten Kissen auf dem Sofa herumfliegen. Warum kommt eigentlich immer gerade dann unverhoffter Besuch herein geschneit? Habe ich hier aufgeräumt klingelt kein Mensch. N i e m a n d !!!