Törtchen (Deutsch) Wortart: Substantiv, (sächlich)

Das ich in der letzten Zeit auf dem Blog ein wenig backfaul geworden bin lag nicht etwa an Lust- oder Zeitmangel. Es lag eher an meiner Figur, die über den Winter, nun sagen wir mal, doch etwas fülliger und üppiger geworden ist als zunächst gedacht.
Und das sich diese unter dicken Wohlfühlpullovern bekanntlich besser verstecken lässt als unter dünnen Sommerkleidern, darüber brauchen wir uns wirklich nicht zu unterhalten. Auch nicht über den Sinn und Unsinn einer Diät. Ich glaube einfach jeder kennst sein Wohlfühlgewicht und kann selbst entscheiden, wann ihm die Jeans zu sehr zwickt oder die Bluse im Brustbereich etwas mehr als nötig spannt.
Jedenfalls sind in den letzten Wochen bei mir tatsächlich ein paar Kilos auf der Strecke geblieben, und was soll ich euch sagen? Sie loszuwerden war gar nicht so schwierig als gedacht und es macht sogar ein wenig stolz. Und jaaa, ihr dürft mir gerne gratulieren ;-)


Aaaaber, was tut man nicht alles dafür, damit nun endlich die Außentemperaturen ein wenig in die Höhe klettern? Richtig, selbstlos wie man ist stellt man sich kurzerhand in die Küche, opfert sich auf und bereitet schnell ein paar Kleinigkeiten für den Nachmittagskaffee vor ...
denn Meisje, dachte ich mir, wenn jetzt jeder ein paar Zitronen Tarteletts macht, vielleicht lässt sich dann die Sonne dazu überreden zu bleiben? Einen Versuch ist es jedenfalls wert.
Also, speichert euch schnell die Zutatenliste am besten gleich ins Handy und besorgt euch beim nächsten Einkauf ein paar Eier mehr denn schon gehts los.


Törtchen mit selbstgemachem Lemon Curd

Für das Lemon Curd

2 Bio Zitronen 
100 g Butter
200 g Puderzucker
3 Bio Eier Größe M

Die Zitronen heiß abwaschen und die Schale fein abreiben. Anschließend den Saft beider Zitronen auspressen.
Butter, Zucker, Zitronensaft- und Schale in einem Topf geben und bei kleiner Hitze unter Rühren schmelzen.
Die Eier verquirlen und unter die Butter-Zitronenmischung rühren. Alles unter Rühren so lange erhitzen, bis eine cremige Masse entstanden ist.
Das fertige Lemon Curd noch heiß in saubere Gläser füllen und verschließen.
Im Kühlschrank aufbewahrt hält sich das fertige Lemon Curd etwa zwei Wochen.


Kleine Mürbeteigböden, in meinem Fall waren es gekaufte Törtchen, mit dem Curd bestreichen, dazu Schlagsahne reichen und mit jungen Frühlingskräutern dekorieren.







Vanille- Erdbeertörtchen 

Für den Teig:

1 Teel Zitronensaft
100 ml Milch
130 g Mehl
1 Teel Backpulver
1/2 Teel Natron
25 g Butter
150 g Zucker
2 Bio Eier
1 Teel Vanillezucker

Den Zitronensaft zu der Milch geben und einige Minuten zur Seite stellen. Butter und Zucker schaumig rühren, die verquirlten Eier und den Vanillezucker nach und nach unterrühren. Mehl, Backpulver und Natron mischen im Wechsel mit der Zitronenmilch unter den Teig heben.
Den Teig in kleine , gefettete Förmchen oder Gläser (leere Marmeladengläser) füllen und bei 175 °C backen. Stäbchenprobe nicht vergessen.
Die Törtchen in der Form auskühlen lassen, stürzen und mehrmals durchschneiden.

Für das Frosting:

150 g Erdbeeren
200 g Mascarpone
1 Teel Vanillezucker

Mascarpone und Vanillezucker verrühren, die Erdbeeren waschen, in keine Stückchen schneiden und unterheben. Das Frosting auf die einzelnen Böden streichen und mit Erdbeeren und Basilikumblättchen garnieren.




Zack, und schon kommt die Sonne zum Vorschein ;-)
xx

Ich mache es mir drinnen schön und vertraue auf sämtliche Pläne und Abenteuer, die dieser Sommer für mich hat. Ich bin mir jedenfalls sicher, dass fantastische Tage mit schönstem Badeseewetter auf uns warten und noch mehr herrliche Sonnenstunden, die uns bald nach draußen locken.

 

Wenn sich so schreibe kann ich sie schließlich doch kaum erwarten, die vielen behaglichen Lesenachmittage auf meinem Palettensofa.

Oder die Sommerabende unterm Sternenhimmel. Long time not see. Wann bitte schön scheint das Universum so nah und zugleich so weit als in einer sternenklaren Sommernacht? Nirgendwo anders scheinen Sterne so greifbar und Träume so machbar als zwischen gemütlichen Kissenbergen und dem Olivenstämmchen auf meinem winzigen Balkon. Ich plaudere mit meinem Liebsten über die kommenden Urlaubstage im Süden,  ein Glas eisgekühlter Rosé ist der perfekte Solist für diesen wunderbar lauen Sommerabend.





Früher habe ich mich stundenlang in die Sonne gelegt ohne darüber nachzudenken. Das ist zum Glück heute nicht mehr so.
Wir alle wissen, dass UV Strahlen eine der Hauptursachen für Hautalterung ist. Trotzdem genießen immer noch viele im Sommer neben Eis schlecken und luftiger Kleidung möglichst viel Sonne auf ungeschützter Haut. Ein gebräunter Sommerteint ist eben bis heute ein Schönheitsideal geblieben.

Solche Rendezvous mit der Sonne bleiben allerdings nicht ohne Folgen. Fältchen, Sommersprossen und Pigmentflecken zeigen sich vor allem da, wo die Haut nicht geschützt ist. Dabei sollte man wissen, das Gesicht, Dekolleté und Rücken hochempfindlich und wahre Sonnenterrassen sind. 

Ich habe mir erst zu Beginn diesen Jahres einen sogenannten  Alters Sonnenfleck, ein Souvenir von zu langem Sonnenbaden, lasern lassen. Eine wirklich schmerzhafte Angelegenheit die sich über Wochen hinzieht und deren Kosten nicht von den Krankenkasse erstattet werde. Sonnenflecken sind zwar in der Regel harmlos, für mich war er einfach ein ästhetisches Ärgernis.









Aber zurück zum Thema: Es ist nicht nur wichtig die Haut im Sommer zu schützen. Es ist auch wichtig, sie auf die Sonne vorzubereiten.
Dazu gehören:


Bewegung an der frischen Luft:
Die Haut braucht Zeit um sich an die Sonne zu gewöhnen. Also nichts wie raus, ganz egal bei welchem Wetter. Ein kleiner Spaziergang nach Feierabend oder eine Runde mit dem Fahrrad sind schon ausreichend. Ein kleines Workout nach Feierabend macht zudem den Kopf wunderbar frei. Nur mal so ganz nebenbei.

Ausreichend Flüssigkeit:
Das gilt natürlich nicht nur für das Frühjahr. Kräutertees, Wasser mit einem Spritzer Zitrone oder einem Schuß Holundersirup bewahren die Haut vor dem Austrockenen.



Gesunde Ernährung:
Keine andere Jahreszeit als der Frühling eignet sich besser um sich mit ausreichend frischen Vitaminen zu versorgen und somit etwas für sein Wohlbefinden zu tun. Melonenstückchen, Erdbeeren, Gurken, Blattsalate liefern nicht nur wichtige Vitamine, sondern machen auch eine schöne, pralle Haut. Tomaten und Karotten sind ein wichtiger Baustein für den Zellschutz unserer Haut.

Eine vorbereitende Pflege: 
Von PAYOT habe ich zum Saisonstart eine erwähnenswerte Beauty Neuheit bekommen, die ich euch heute vorstellen möchte:
Das Sunny Magic Mousse Bronzer von PAYOT Paris.
In drei Schritten bereitet dieser neue Bräunungs-Coach die Haut optimal auf das Sonnenbaden vor und verleiht ihr eine schöne, langanhaltende Bräune. Sorgfältig ausgewählt, bietet die Formel einen maximalen Schutz und ist zugleich Wasser- und umweltfreundlich. Natürliche Extrakte aus Sanddorn, Hagebutte und Kokosnuss glätten die Haut, stimulieren die Melaninsynthese und beschleunigen den Bräunungsprozess. Dieser luftig-leichte Schaum wird einen Monat lang täglich vor dem Urlaub angewedet und bereitet die Haut behutsam auf die Sonne vor.

Ich traue mich wirklich schon kürzere Röcke zu tragen, obwohl ich zusammengezählt noch keine ganze drei Tage in der Frühlingssonne verbracht habe. Meine Haut hat bereits nach kurzer Anwendung der Sunny Mousse eine sanfte Tönung bekommen und ist unglaublich zart. Ich fühle mich sprichwörtlich wohl in meiner Haut.
Der weiße Schaum lässt sich angenehm auf Gesicht und Körper auftragen, zieht sofort ein und hinterlässt neben einem zarten Urlaubsduft ein Wohlgefühl de Luxe.

Für mich die Neuentdeckung im Mai, verbunden mit einer puren Begeisterung!
Für mich ist diese leichte Mousse bereits jetzt zu einem unverzichtbares Beauty Basic geworden.


Den schönsten Nachmittag!
xxx

Kommt dir das irgendwie bekannt vor?
Dabei kann dieses "Früher" kaum jemand genau datieren. Das war irgendwo zwischen Kindheit und erwachsen werden.
Früher halt.
Und weil es so schön war möchten wir uns das bewahren bis heute. Wenigstens noch so ein bisschen davon.


 

Nun ist gerade wieder so eine Art Gute alte Zeit Bewegung ins Rollen gekommen: Wir finden stricken und nähen wieder toll, so wie es die Oma gemacht hat. Wir gärtnern wie sie, wir üben uns im selberbauen wie es der Vater gemacht. Es wird wieder nach alten Rezepten gebacken und eingekocht wie es die Mutter getan hat um damit die laute, rasende Welt um uns herum ein wenig abzufedern. Um uns so ein bisschen selbst zu retten.


Ja, ich möchte bis heute noch manchmal baden in dem warmen Gefühl Erinnerung.
An unaufgeregtere Zeiten.
An weniger Müssen.
An weniger höher, schneller, weiter.
An weniger Vorgaben, Deadlines und Zwängen.
An weniger Erreichbarkeit, weniger Technik, weniger App und mehr Empathie.

Und nicht in ständiger Not über das fehlende Netz für unseren kleinen Apparat mit dem Apfellogo, den blinkenden Akku oder ständig noch irgendetwas erledigen zu müssen.

Auch wenn ich in meinem "Früher" eine pieksende Zahnspange trug, kratzende Kniestrümpfe und die abgelegten Kleider meiner Schwestern (mit Schulterpolstern ;-). Auch wenn ich doppelte Dreisatzaufgaben weder kapierte noch mochte und ein ständiger Liebeskummer an mir nagte.

Ich meine, da wird heute rumgeheult weil der Schwarm auf deine WhatsApp nicht reagiert. Stell dir vor, früher musste man nochbei ihm zuhause auf dem Festnetz anrufen. Und in der Regel war immer der Vater dran.
Später musste man seine Love for ever SMS löschen um eine neue zu bekommen. Bei zehn Kurznachrichten war nämlich der Speicher erschöpft.
In meiner Jugend waren freie Knöchel ein Zeichen von falscher Hosengröße und ich empfand das  bei -5 ° C eher peinlich.  
Ich erinnere mich an die Momente als ich klein war und noch zehn Minuten fernsehen durfte. Nach fünfzehn Minuten habe ich dann ganz leise weitergeatmet in der Hoffnung, das meine Eltern mich vergessen haben.


 

Ich hoffe ihr hattet alle einen wunderbaren Muttertag?!
Neben mir auf dem Tisch steht noch ein duftender Strauß aus weißen Hortensien- und Schleierkrautwolken, aus eleganten Lilien und rüschigen Nelken. Dann gab es noch Tulpen und Sekt zum Anstoßen. Nach einem gemütlichen Picknick haben wir den Rest des Tages entspannt zuhause verbracht und, voll schön, alte Familienfotos angeschaut.







Ein große Portion danke an euch Mütter da draußen. Ihr macht eure Sache wunderbar!
xxx. Meisje

In Farben wie bunter Modeschmuck. An einem ausladenden Himmelsdekolleté.  



Rückblende 4/19. Das war mein April:

Nachgedacht: Was wirst du denken wenn du 80 bist?
Ganz ehrlich: Eigentlich interessiert es doch gar niemanden so richtig was du machst oder nicht machst. Die Zweifel eines anderen haben rein gar nichts mit dir zu tun sondern ausschließlich mit dem Zweifler selbst. Es sind nämlich seine Ängste, seine schlechten Erfahrungen und seine Überlegungen. Hast du diesen Post verpasst? kein Problem, hier entlang gehts zum Blogpost.

 

Kuchenglück: Magst du jungen Rhabarber auch so gern wie ich? Dann bist du hier genau richtig. Binde dir deine Backschürze um, nimm die Butter aus dem Kühlschrank, hole die Rührschüssel aus dem Küchenschrank und stelle schon mal einen kleinen Kochtopf auf den Herd. Hände waschen nicht vergessen. Zack, schon kann der Spaß rund um den Rhabarber beginnen.



Ofenglück: Frisches Hefegebäck geht eigentlich immer, und zur Not und mit ein bisschen Phantasie könnten meine Ofenhasen auch als Fische durchgehen. Die passen dann auch besser zum Sommer als zu Ostern. Das Rezept findest du hier.


Naturverbunden: Ich verzichte auf den Kauf von Accessoires und rupfe mir das zusammen, was die Jahreszeit mir gerade bietet. So steckte ich zu Ostern duftende Kräuter in gebrochenen Eierschalen oder, ganz simpel, das Innere eines Teelichtes. Eine Handvoll Heu, kleine Blumen, duftende Kränze, es muß leicht und natürlich sein. Unbemüht.


Give away: PAYOT Paris hat mir vor einiger Zeit die Möglichkeit gegeben, das neue regenerierende Goldpflege-Fluid L`AUTHENTIQUE zu testen, welches ab Anfang Mai im Handel erhältlich ist. Eine luxuriöse Neuerscheinung, für mich verbunden mit einer grenzenlosen Begeisterung.