
Vor einer Weile habe ich ein Paar sensationelle Pulswärmer entdeckt!
Es war wie mit der Liebe auf den ersten Blick, her mit dem schönen Leben.
That`s me!
Zuhause wurden sie dann erstmal auf Herz und Nieren untersucht. Gedreht und gewendet und überhaupt von allen Seiten inspiziert und begutachtet. Und bestaunt. Ich wollte mehr dieser Prachtexemplare, eigene Kreationen. Am Liebsten sofort!
Doch dann kamen mir auch schon die ersten Zweifel, weil sie doch so filigran gearbeitet waren. Ich bin ja sonst eher so der Typ für`s Grobe, also was das Handarbeiten betrifft ;o)
Je dicker die Nadelstärke, umso schneller hält man schließlich das Resultat in den Händen und kann das Projekt dann abschließen.
Je dicker die Nadelstärke, umso schneller hält man schließlich das Resultat in den Händen und kann das Projekt dann abschließen.
Bei diesen zarten Pulswärmern war alles anders und meine Feinmotorik wurde schon das ein oder andere Mal hart auf die Probe gestellt.
Genäht habe ich mit einer wirklich spindeldünnen Nadel
Vernäht habe ich sämtliche löchrigen alten Feinstrumpfhosen, die ich beim Wühlen in der Sockenschublade nur finden, aber von denen ich mich auch nie trennen konnte. Zum Glück!
Hinzu kam breitere Spitzenborte aus dem Nähkästchen.
Hinzu kam breitere Spitzenborte aus dem Nähkästchen.
Die Großaufnahme für alle die, die wie ich auch auf so wunderschönen Mädchenkram stehen und für ihr Leben gerne Reste nicht nur in der Küche verwerten:
So sehen sie dann getragen aus.
Einhändig, denn mein Fotograf hatte gerade wichtigere Termine ;o)
Mein Nähtisch ist für mich zu einer Art Versuchslabor geworden. Ohne weiße Kaninchen, giftigen Chemikalien und Verpuffungen.
Auf dem Tisch stehen Reagenzgläser, gefüllt mit Knöpfen und sahnefarbenen Perlen und mit vielen glänzenden Instrumenten. Immer schön griffbereit.
Unter dem "OP" Tisch - einem alten Brauereitisch - schlummern in Kisten die verschiedensten Stoffe, die noch aus dem Schlaf geküsst werden möchten. Mit feinen Stichen und Nähten.
All diese wunderschönen Dinge sind schön abgeschirmt und sehr intim hinter einer alten, französischen Gardine versteckt ... oh, oui, das Wartezimmer ist noch voll!
Nur mit den Teminen für diese kleineren Eingriffe, das ist immer so eine Sache für sich.
Heute war ich schon früh auf Hopfenexpedition.
Praktischerweise wächst er nicht nur im tiefsten Bayern, sondern mittlerweile auch hier im Weinbaugebiet am verträumten Mittelrhein.
Vorzugsweise an Bahndämmen oder an Rhein und Lahn.
Ich mag diesen würzigen Duft von Hopfen und ich mag diese Kombi aus rustikal und verspielt.
Eure lieben und herzlichen Worte zu meinem letzten Post waren wieder einmal so wundervoll für mich,
1ooo mal Danke dafür, I pay with hugs and kisses!
With Lot`s of Love, Meisje