Auf meinem Werkeltisch habe ich immer eine Sammlung von kleinen Gläsern stehen. Gefüllt mit Perlen von billigem Modeschmuck den ich nicht mehr trage. Ich sammele Knöpfe von Blusen und Hemden die zu alt, zu weit, zu eng oder einfach nur aus der Mode gekommen sind. Und ich bin so ein richtiger Stoffrestefreak. Was andere vielleicht noch zum Schuhe polieren verwenden, wandert bei mir in die Restekiste.
Die Perlen finden sich nun in Französischen Blütenkränzen wieder, für mich sind sie so wunderbar "verstaubt" und nostalgisch. Im Gegensatz zu
echten Blumen sind diese zudem äußerst pflegeleicht.
Und überhaupt nicht nachtragend, wenn man sich eine Weile nicht um sie
kümmert.
Ich
falte dazu einfach ein kleines Stoffquadrat zweimal in der Mitte und
schneide die Form eines Blütenblattes aus. Je mehr Blüten man später
übereinander legt, umso fülliger und fluffiger wird jede einzelne Blüte.
Aus Draht habe ich einen Ring geformt, den ich mit Stoffbändern
umwickelt habe. Dieser Ring wird in ein Kaffeebad getaucht, ebenso die
Blüten. Immer schön mit dem Köpfchen nach unten trocknen lassen, nur so
erhalten sie die schönen, "vergilbten" Ränder und somit den gewünschten
Nostalgieeffekt.
Die
Blüten werden mit einem Heißkleber auf den Ring geklebt, die
entstandenen Lücken und Zwischenräume habe ich mit Tüll und Spitze
gefüllt. Es macht unheimlich viel Spaß, denn hier darf man sich so richtig austoben.
Die
liebe Anja von der Gartenbuddelei hat meinen Kommentar
aus ihrem schönen Lostopf gefischt. Ja, ich bin die glückliche Gewinnerin von dem wundervollen
Buch Tafelzauber & Gaumenfreuden von Belinda Anton! Und ich möchte es euch unbedingt ans
Herz legen, denn es ist eine wirklich erfrischende und gelungene Lektüre für einen gemütlichen Sommernachmittag an einem luftigen, schattigen
Plätzchen mit Gartenstuhl. Inspiration und Ideen auf allen Seiten!
Ihr Lieben, eure herzlichen Worte sind für mich immer zum dahinschmelzen schön. Danke dafür!