eine Lieben, der Heilige Abend naht und alles was sich bisher geduldig auf dem großen Aufschieberitis Stapel türmte, will nun schleunigst abgearbeitet werden: Den Weihnachtsbaum schmücken, die finale Einkaufsliste schreiben, gemeinsam mit der Familie einen Weihnachtsfilm anschauen, Plätzchen und Lebkuchen naschen, Zimtcappuccino und Weihnachtstee schlürfen, die stille Natur mit all ihrer Schönheit geniessen und nebenbei noch günstiges Dekomaterial sammeln um damit die Weihnachtspäckchen zu verschönern. Und, und, und ...

Ich habe in dieser Woche meinen Resturlaub für 2018 abgefeiert und die wunderschöne
V o r - Weihnachtszeit so richtig genossen. Wenn ich ganz ehrlich bin, finde ich diese Zeit beinahe noch ein bisschen magischer als Weihnachten selbst. Auch wenn gerade in der Zeit vor Weihnachten die Uhren oft etwas hektischer ticken ... ticktack, ticktack, es ist nicht zu überhören ...


Voller Zauber und Magie und die allerschönste Gelegenheit, etwas zu  geben und zu schenken.
Geschenke müssen nicht luxeriös sein. Aber sie müssen von Herzen kommen. Von Innen.
Nur dann wärmen sie und sind so herrlich lange haltbar.









anchmal passiern beim Verschenken ganz merkwürdige Dinge und Geschichten ..



14:30 Uhr: Der Paketbote klingelt: "Frau S. ich habe ein Päckchen für Sie."
"Oh, perfekt, darauf habe ich schon dringend gewartet!" kritzele meine Unterschrift auf sein elektronisches Lesegerät und frage:

"Darf ich Ihnen noch einen Schokotrüffel anbieten? Sind ganz frisch!"
 "Ja gerne, wie nett. Vielen Dank und noch einen schönen Tag!"

Nimmt sich zwei Trüffelpralinen und verschwindet in seinem gelben Lieferwagen. Ich sehe noch durch das durchs Küchenfenster, wie er die Wagentür hinter sich zuzieht.

14:35 Uhr: Ich lese gerade den Empfänger des Päckchens und stelle fest, dass es gar nicht für mich war. Mist. jetzt wird es aber knapp mit meiner Bestellung.

14:37 Uhr: Es klingelt es erneut. Der Paketbote!
Ich so: "Ach, doch noch ein Päckchen für mich, wie schön ..." ... stelle aber direkt fest, das er gar keine Lieferung in der Hand hat.
Er so : "Frau S. sind die Pralinen wirklich selbst gemacht ...?"
Ich so: "Ähem, ja ....?!"
Der Paketbote: "Die waren so lecker, darf ich Sie um das Rezept bitten? Ich muß es einfach haben!"
(Ein MANN der nach einem Rezepft fragt ...?!)
LE. GEN. DÄR!

14:40 Uhr: Ich so, sc h m i l z ... "Klar, haben Sie was zum Schreiben ..."


Schokoladentrüffel
The method:

175 g dunkle Kuvertüre | Blockschokolade
75 ml Sahne
1 Essl. Butter

Die Sahne mit der Butter in einem Topf stark erhitzen und von der Herdplatte nehmen. 
Die zerkleinerte Kuvertüre dazugeben und für einige Minuten zugedeckt beiseite stellen. Wenn die Schokolade geschmolzen ist, die Masse glattrühren und für einige Stunden in den Kühlschrank stellen. Mit einem Teelöffel kleine Mengen abstechen, zu Kugeln formen und in dunklem Kakao, in Puderzucker oder Cassispulver wälzen

Sehr praktisch ist es, hier mit Einweghandschuhen zu arbeiten. Hat zwar etwas steril-labormäßiges, aber falls es beim Formen der Kugeln klingelt und der Paketmann oder die Nachbarschaft dann doch noch das ersehnte Päckchen bringt, hat man diese immer schnell abgestreift um die Türe zu öffnen.









Die Trüffel sehen so hübsch aus, dass man am liebsten gleich davon kosten möchte. Sie ein allemal schöneres Geschenk als eine gekaufte Pralinenschachtel.
Leider überleben sie bei uns keine vierundzwanzig Stunden ... die beiden letzten Exemplare konnte ich gerade noch für ein Foto retten. Die allerschönsten hat natürlich der Paketbote bekommen ;o)


So. Und jetzt hab ich euch auch schon wieder genug dieser magischen Zeit gestohlen meine Lieben. macht es euch hyggelig und geniesst diese schöne V o r - Weihnachtszeit.