Interpretation einer Birnentarte by me

21 September

Jaaaa, es gibt heute schon wieder süßes für euch. Und jaaaa. Schuld daran ist die Freundin und dieser fantastische Sommer, der in diesem Jahr wirklich sein Versprechen gehalten hat.
Der die Äste der Obstbäume unter dem Gewicht von reifen Äpfeln, Pflaumen oder Birnen so schwer werden ließ. Wie konnte ich da ablehnen, als meine Freundin mir ein paar dieser herrlich süßen Birnen angeboten hat.
Klar dachte ich noch, so ein bis zwei Kilo nehme ich gerne. Nimmst dir welche mit zum Spätdienst, vom Rest kochst du schnell ein bisschen Kompott. Fertig. 
Aber das ich dann gleich zehn Kilo Birnen zu verarbeiten hatte, war eigentlich so nicht gedacht.
 
Beim ablichten für ein Blogpostfoto war ich über diese Menge ja noch ganz happy. Beim schälen und schnippeln war meine Euphorie dann ziemlich schnell verpufft. Sie merken schon. Die Betonung liegt auf war euphorisch.

Ich habe also einen ganzen langen Vormittag Birnenkompott und Birnenmarmelade gekocht. Da beides für die Hausfrau keine große Herausforderung bedeutet, erspare ich es mir, hier die beiden Rezepte aufzuschreiben. Außerdem wird er Post auch wieder so lang, will doch kein Mensch lesen ;-)








Nur eine handvoll Birnen hob ich mir für den nächsten Vormittag auf. Mit ihnen wollte ich etwas besonderes machen, so war für`s Auge, ihr wisst schon. So etwas schickes, wie man es immer auf Instagram sieht. Was man mit offenem Mund intensiv bestaunt und davon direkt so was von angefixt ist das man gleich denkt: Jaaaa, das wird sofort ausprobiert!
Leider scheitere ich sehr, sehr oft bereits beim Making Prozess weil ja in den seltensten Fällen das dazugehörige Rezept mitgeliefert wird.
Also backe ich oft freestyle, was Konsistenz, Farbe oder Größe deutlich von dem Original abweichen lässt. Oder weil ich allerspätestens beim probieren merke, dass es definitiv nicht wie unter den Kommentaren zu lesen ist: „OMG, that’s soooo delicious, can’t take my hands off that sh*t!“ schmeckt. Hand auf`s Herz, das kennt ihr doch auch alle?


Also bitte nicht wundern: Meine Birnentarte ist zwar keine Kandidatin für den Design Award geworden, schmeckt aber himmlisch und lässt sich mit allen möglichen Ostsorten abwandeln. Sie ist nicht so süß, da ich derzeit versuche Zucker einzusparen. Aber Erstens, ist freitags schon mal ein Stückchen erlaubt und Zweitens, first days of autumn hier am Rhein. Das muß zwingend versüßt werden.


Meisje`s Interpretation einer Birnentarte 

T h e  M e t h o d :

Für den Teig:  

200 g Mehl
1 Prise Salz
etwas brauner Zucker
100 g Butter
1 Ei
2 Teel. Wasser

Für die Creme:

250 g Quark
200 g Schmand
100 g Zucker (oder weniger)
1 - 2 Essl. dunkler Kakao und eine Spur Zimt für die Behaglichkeit

Belag/ Dekoration: 

Obst nachLust und Jahreszeit

Aus Mehl, Salz, Zucker, kalter Butter und dem Ei einen Mürbeteig kneten und für eine Stunde in den Kühlschrank stellen. Dann in eine längliche Form drücken und bei 180 Grad ca. 20 Minuten backen.

Inzwischen die Zutaten für die Creme miteinander verrühren und auf den abgekühlten Tarteboden streichen. Darauf das Obst ( je nachdem welches die Freundin gerade anschleppt ...) legen und mit einem Hauch braunem Zucker bestreuen. Mit dem Brenner kurz karamelisieren.







Ich habe wirklich keine Ahnung, wieviel Birnen man ohne Bedenken täglich verzehren darf, ohne ernsthafte Folgen einer Vitaminüberdosierung befürchten zu müssen. Wer von den Damen jetzt aber immer noch nicht genug von der Birne hat, bitteschön. Hier gibt es ein noch weiteres Rezept ;-)







Meine Lieben, ich kann es manchmal immer noch nicht fassen, dass jemand in diesem Moment, an einem anderen Ort geanu hier vor meinem Blog sitzt und sich das hier wirklich durchliest. Ein herzliches Danke, dass ihr hier bei mir seid. XOX, Meisje


So, und jetzt ab mit euch, ins Wochenende. Habt es fein ;-*

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4 Kommentare

  1. Liebe Elke,
    die Tarte schaut ja sehr lecker aus. Da ich nicht ein so großer Birnenfreund bin, werde ich das Rezept mit Äpfeln ausprobieren. Schmeckt bestimmt auch sehr lecker.
    Ganz liebe Grüße,
    Christine

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  2. Liebe Elke,

    lecker schaut Deine Tarte aus, die wird ausprobiert, wohl eher mit Äpfeln, die gibt es hier am Bodensee in Massen, Birnen sind da eher Mangelware, höchstens aus dem Discounter.

    Ich wünsche Dir ein schönes erstes Herbstwochenende,

    Liebe Grüße, Burgi

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  3. Sehr gerne lese ich hier mit. Und mir läuft das Wasser im Mund zusammen.
    Die Mutter hat natürlich alle Birnen schon verschenkt. Aber die Hoffnung liegt ei der Nachbarin. Denn Birnen aus dem Supermarkt, schmecken einfach nach nichts.
    Lieben Gruß
    Andrea

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  4. Schöne Fotos hast du wieder gemacht.
    Bei deinem Rezept gefällt mir, dass es nicht so furchtbar süß ist, Zucker einsparen ist ja zu Zeit genau mein Ding.
    Die Kombination aus Quark, Schmand und Kakao? ist mir neu, muss ich aber unbedingt mal ausprobieren!!!
    Hach ja... so en bisschen Zimt.... das läutet ja wirklich die kältere Jahreszeit ein und erinnert ein bisschen schon an kommendes Weihnachtsgebäck. hmm.... lecker

    ein schönes WE
    wünscht gabi

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