Rückblende, das war mein September

01 Oktober

Nun ist der Herbst offiziell angekommen und ich kann es kaum glauben, das schon dreiviertel des Jahres bereits vorbei ist. Wie ist die Zeit so schnell verflogen?

Das Wohlfühlbarometer steigt. Ich konzentriere mich auf diesen Augenblick. Der Herbst erinnert uns noch ein wenig mehr daran, alle unsere Sinne einzuschalten.
Mein Becher Tee steht neben mir, eine kleine Duftwolke aus Zimt und Kardamon schwebt träge über ihm. Ich trage gemütliche, warme Socken, auf dem Tisch stehen zwei kleine Teelichter und ein Blick aus dem Fenster verrät mir, das es drinnen heute eindeutig viel schöner ist als draußen. Und so geniesse ich die Ruhe und Ordnung der frisch geputzten Wohnung, einfach diesen schönen Moment.


Meistens sind es die kleinen vertrauten Dinge und Rituale des Lebens, die uns glücklich machen. 
Wir denken viel zu oft, dass nur ein effektives Leben auf der Überholspur sinnvoll ist und glücklich macht. 
Dabei sind Wärme, Licht, Freude, Gefühle, Güte und Zufriedenheit einfach viel größer als Erfolg oder leere Worte. Oftmals zerdenken wir den Alltag, oder nehmen uns manche Dinge viel zu sehr zu Herzen. Dabei sollten wir lernen, uns wieder viel mehr auf das Wesentliche zu besinnen und diese dankbar anzunehmen.
Glück bedeutet auch bei sich selbst anzufangen. 

Denn nur wenn du glücklich bist, kannst du andere glücklich machen.
Sich selbst glücklich zu machen und damit auch andere,  klingt wie ich finde nach einem guten Plan.







ein Monatsrückblick: S e p t e m b e r  | 2019:





Nachgedacht: Wieder einmal habe ich festgestellt, wie gut mir kleinere Auszeiten und Pausen tun. Gerade in in stürmischen Zeiten, die so oft geprägt sind von Ungewissheit und Zweifel ist ein kleiner Rückzug einfach nicht zu unterschätzen. Die Zeit, die ich für einen Blogpost verbringe, habe ich ganz egoistisch für mich, für meine Familie oder Freunde genutzt. Zeit, um neue Erinnerungen zu schaffen. Denn manche Momente, kommen nie wieder zurück. Diese Sache hat mich das Leben schmerzlich gelehrt.

Genau in diesen Tagen würde meine Freundin ihren Geburtstag feiern. Dieses Datum ruft immer wieder eine unsagbare Trauer in mir hervor. Sie stand mitten im Leben. Und trotz ihrer Krebsdiagnose war das Sterben für uns keine Option. Sie nahm ihre Diagnose so unglaublich tapfer und voller Zuversicht hin. Warum sollte ausgerechnet sie diesen Krebs nicht besiegen können?
Es gibt keine Antwort. Einzig ihr Tod hat Spuren in mir hinterlassen...
Wir sollten uns viel öfter dran erinnern, wie banal und unnötig manche Dinge oder wie unsinnig kleine Ärgernisse sind.

Denn manchmal flüstert mein Herz mir Dinge ins Ohr:  
Kümmere dich um dich selbst.
Gehe laufen.
Iss was du am liebsten magst.
Backe einen Kuchen.
Pflücke Sonnenblumen.
Trinke einen Kaffee.
Höre Musik.
Lies ein Buch.
Zünde Kerzen an.
Führe gute Gespräche.
Tu was dir gut tut.
Lass dich treiben.
Hör auf zu denken und kümmere dich um dich selbst. Du brauchst gar nicht viel zu tun, du brauchst einfach nur zu sein. Denn am Ende des Tages bist DU alles was du hast.
Diesen Post verpasst? Hier kannst du meine Gedanken nachlesen.





Hautsache: Unsere Haut entscheidet über unseren gesamten Gesichtsausdruck.
Sorgen, Stress, Schlafmangel, der seelische Zustand, zu langes Arbeiten am PC bis tief in die Nacht oder zu viele Folgen der Lieblingsserie. Das alles lässt uns älter, müde und geschafft aussehen.


Nur wer konsequent pflegt und schützt, sieht frischer und länger jünger aus. Für mich ist es zur Selbstverständlichkeit geworden, meiner Haut am Morgen und am Abend, insbesondere der zarten Augenpartie, etwas mehr Zeit und Aufmerksamkeit zu schenken. Selbst wenn ich abends noch zu müde zum Zähneputzen oder Abschminken bin, bleibe ich meiner festen Routine im Badezimmer treu.
In Zusammenarbeit mit PAYOT durfte ich eine Box mit 10 Sachets à 2 Patches Roselift Collagène Patch Yeux verlosen. Die Gewinnerin wird am Ende dieses Post bekannt gegeben ;-)



Rezept Apfelchips: Zugegeben, ich muss mich nach diesem unglaublich schönen Sommer immer erst einmal wieder an den Herbst gewöhnen. Wenn er dann allerdings endgültig mit all seinen Farben und viel Nieselregen eingezogen ist, erobert er mein Herz und ich beginne ihn dann doch zu genießen.
Für einen nasskalten Herbstnachmittag brauche ich nicht viel. Einen Pumkin Spice Latte vielleicht, mit einem Berg aus Milchschaum. Eine funktionierende Heizung natürlich, vorzugsweise einen dicken Schmöker und vor allem etwas zum knabbern. Hier geht es zum Rezept.





Gelesen: Wo erwacht der Morgen? Wo endet die Nacht? Und wann begegnen sich der Tag und die Nacht? 

Er ist Astrophysiker und sucht den ersten Stern. Sie ist Archäologin und sucht den ersten Menschen. Zusammen finden sie einen rätselhaften Stein, der sie für immer aneinander binden wird. Doch jemand will um jeden Preis verhindern, dass sie das Geheimnis lüften, denn es würde unser Wissen über den Ursprung der Welt und über den Glauben hinaus in Frage stellen.
Für die beiden Wissenschaftler beginnt ein gefährlicher Wettlauflauf um ihr Leben. Aber auch um ihre Liebe ...

Zwei wunderschöne Bücher für behagliche Nachmittage und die schönste Ausrede um das Haus nicht zu verlassen. Wenn zum Beispiel das Wetter mal wieder nicht mitspielt.

Am ersten Tag |  Die erste Nacht von Marc Levy.


Gereist: Bevor die Herbstmärkte und Winzerfeste hier an Mosel und Rhein uns zu herbstlichen Köstlichkeiten wie Zwiebelkuchen und jungen Wein verlocken, habe ich mich mit der Freundin noch einmal ins Auto gesetzt, und den Antikmarkt in Tongeren besucht. Mit sonntäglichen Ausschlafen ist dann natürlich nichts drin, denn ab sieben Uhr verwandelt sich die älteste Stadt Belgiens in einen grossen Antiquitätenladen rund um den Marktplatz. Frühaufstehen lohnt sich aber in der Regel immer für einen Abstecher nach Tongeren, wenn man Kuriositäten oder Brocanteschätzen so verfallen ist wie wir beide. Handeln ist wie auf jedem Flohmarkt ausdrücklich erwünscht und gerade daraus enstehen oft die schönsten Gespräche und Geschichten.
Der Antikmarkt in Tongeren findet jeden Sonntag im Jahr statt.

Gewonnen: Hat die liebe Burgi vom Blog Bodenseegarten. Herzlichen Glückwunsch, du wirst begeistert sein!


Uns einen ganz fantastischen Oktober mit vielen schönen Stunden.
xox Meisje



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4 Kommentare

  1. Liebes Meisje,

    ein wunderschöner und sehr gefühlvoll geschriebener Post!
    Ich denke oft genau so und doch kann ich es nicht so wirklich ins reale Leben umsetzten.
    Warum nicht? Hab ich nicht die Zeit...doch...aber... ich nehme sie mir nicht. Oft plagt das schlechte Gewissen. Oder?

    Tongeren - ein Besuch steht schon so lange auf der Wunschliste, dabei wohne ich nur knapp eine Stunde davon entfernt. Da möchte ich unbedingt mal hin!

    Hab ganz lieben Dank für Deinen zum Denken anregenden Post und die zauberhaften Foto´s.

    Ganz liebe Grüße

    Monika

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    1. Vielen lieben Dank Monika, deine Worte sind etwas ganz besonderes!
      Ich musste auch ganz viel üben, um mir diese Auszeiten zu nehmen bzw. um ruhiger zu werden. Zugegeben, es gelingt mir noch lange nicht immer ...
      Lass dir Tongeren icht entgehn, zu mal du so dicht an diesem schönen Städtchen lebst. Nimm dir einfach die Zeit, wirst sehen wie gut dir das tut!
      Ich wünsche dir nun das schönste WE, xox, dein Meije

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  2. Liebe Meisje,
    wie gut, dass ich mir gestern auf dem Markt genügend Äpfel kaufte,
    Die Apfelchips werde ich morgen testen.
    Danke für die wundervollen Zeilen sagt
    Heike

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    1. Und? Hast du sie schon alle verputzt ;-)
      Liebe Heike, schön das du hier gewesen bist.
      Hab ein fantastisches Wochenende, hab es wudnerbar.
      xox, dein Meisje

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