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In Alltagsgedanken, Monatsrückblick

Bye Mr Grey

Dieser Januar bleibt uns mit allergrößter Wahrscheinlichkeit als der Monat in Erinnerung, an dem fast gänzlich die Sonne ausblieb. Bis auf genau einen einzigen Sonnentag blieb er seinem grauen Niveau treu. Von Himmelgrau über Asphaltgrau, vom Schiefergrau über ein glänzendes Kullertränengrau. Dieser Monat tapezierte wirklich alles was ihm unter die Finger kam in einer grauen Nuance. Ich empfinde solche Tage überhaupt NICHT als...

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In Alltagsgedanken,

Winterbriefe an Herrn Klaus

Sehr geehrter Herr Winter, nun kennen wir uns schon etwas mehr als ein halbes Jahrhundert, mein ganzes Leben lang. Du bist das Viertel eines Ganzen. Vier Himmelsrichtungen, vier Elemente, vier Jahreszeiten. Ohne dich wäre kein Jahr komplett.  Du gehörst dazu. Du bist mein Vertrauter und kein Unbekannter. Und genau aus dem Grund glaube ich, dass wir beide über alles ganz offen miteinander reden...

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In Aufgetischt, Deli

D e l i | Creme-Brûlée meets Blutorange

Tag Zwei, mein Infekt schwächt ab! Nach viel Ruhe auf Attest, und drei großen Kannen Ingwertee gewinnen meine gesunden Körperzellen wieder an Oberwasser. Unzählige Genesungwünsche klingelten mich per Whats App aus meinem Dämerschlaf, besorgte Freundinnen riefen mich an und rieten mir zu dem ein oder anderen bis dato gut gehüteten Familienrezept im Kampf gegen Kopfweh, Halsschmerzen und Heiserkeit. Eine Freundin überreichte mir an...

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In Alltagsgedanken,

Zusammen ist man weniger .... allein

Ich kenne sie seit meiner Kindheit. Die Aussteuertruhe meiner Großmutter. Seitdem ist sie mir eine innige Vertraute und ich kenne in meiner ganzen Wohnung kein zweites Familienerbstück, das so viel genutzt und gewohnt wird wie sie. Fuhr sie einst beladen mit Bett- und Leinenwäsche, mit Geschirr und versilbernem Besteck, mit der gesamten Mitgift meiner Großmutter über den Rhein, beherbergt sie heute Kissen und...

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In Aufgetischt, Deli

D e l i | Bananenbrot

Ich schiebe meine Zerstreutheit oft und nur zu gerne meinen Wechseldiensten im Krankenhaus in die Schuhe. Wer wie ich im Früh-, Spät- und Nachtdienst arbeitet, der darf meiner Meinung nach ein wenig verpeilt sein. Zu wenig und unregelmäßiger Schlaf ist immer ein gutes Alibi für jede Art von Vergesslichkeit. So gesehen ist die Arbeit im Wechseldienst auch ein Privileg für manche Peinlichkeit. Eine...

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