Türchen vier

04 Dezember


"And then it cast into the room, among the twinkling feet."

Heute ist Barbaratag. Wisst ihr was das bedeutet? Es ist ein alter Brauch der besagt,  dass man heute einen Obstzeig schneidet, der dann in eine Vase mit Wasser gestellt wird und am heiligen Abend aufblühen soll. Wie ein Wunder in der dunklen Jahreszeit.
Die blühenden Zweige sollen im neuen Jahr Glück bringen. Wie wäre es, der Nachbarin oder der Kollegin einige Barbarazweige in die Hand zu drücken
Ich finde, dass ist ein ganz wunderbarer Brauch. Ich sehe meine Oma zustimmend nicken.
Denn die Alten pflegten solche Traditionen. Wir sollten sie nicht vergessen.


Traditionell schneidet man als Barbarazweige Äste von Kirschen, Zierkirschen, Pflaumen, aber auch an Birken-, Weiden- und Haselzweigen können Knopsen treiben. Ebenso gut lassen sich aber auch Forsythien  sowie Zweige von Wildsträuchern antreiben, oder was auch immer der Garten oder der Spaziergang gerade so her gibt. Ich habe Kirsche und Flieder im Garten geschnitten und finde die Rispen des vertrockneten Flieders total schön.
Zweige am Barbaratag zu schneiden ist ganz einfach umzusetzen, dazu braucht es keine floristischen Fähigkeiten oder einen grünen Daumen.

Einfach mal machen. Könnte ja gut werden.

 


 "Ich wünsche dir, dass die Vorfreude zu keimen beginnt und bis Weihnachten ihre Knospen öffnet."


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5 Kommentare

  1. Liebe Elke,
    gedacht habe ich heute schon dran, aber noch nicht umgesetzt.
    Ich denke, morgen müsste es wohl auch noch reichen, oder?
    Jedenfalls ist das eine schöne Idee, die nicht in Vergessenheit geraten soll.
    Schön sind auch Deine Bilder, herrlich winterlich.
    Dir einen kuscheligen Abend, lieben Gruß
    Nicole

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  2. Eine wunderbare Tradition wieder so schön in Fotos festgehalten, traumhaft....
    Lieben Inselgruß
    kerstin

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  3. Liebe Elke, leider habe ich vergessen Zweige zu schneiden.
    Schade den ich finde diesen Brauch sehr schön.
    Schade auch 6das ich es nicht schaffe Schneeflocken für meinem Blog zu bekommen. Danke für deinen Link, klappt leider nicht bei mir.
    L.G.Edith

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  4. Liebes Meisje, alte Bräuche sollen unbedingt bewahrt und auch gelebt werden. Sie bringen Traditionen ins Leben, die wiederum dafür sorgen dass wir merken, wo unsere Füsse in der Erde stecken! Ich denke das ist etwas, das vielen in der heutigen schnellen Zeit fehlt- auch wenn sie gar nicht wissen, WAS ihnen fehlt. Das Althergebrachte wird belächelt, nur das Moderne, auf Hochglanz polierte zählt. In meinen Augen ein grosser Fehler....
    Deine Bilder sind wieder wunderschön! Und die Schwänchen gestern sind dir total hübsch gelungen. Etwas Handgemachtes, in das Zeit und Sorgfalt investiert wurde- so viel schöner als der ganze Glitzer-Klimbim, der in den Kaufhäusern angeboten wird.
    Auch dir weiterhin einen wunderschönen, wohligen, ruhigen Apfenz, ganz herzliche Grüsse!

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  5. Liebes,
    natürlich musste die Kirsche ein paar Äste lassen, aber sie verzeiht es mir jedes Jahr! Ja, ich mag diesen Brauch und die vielen Geschichten herum, Heirat, Glück, Kindersegen und ein gutes Jahr, alles wird an der Anzahl der Blüten gemessen ... bin schon gespannt. Deine Fotos sind so stimmungsvoll und ruhig, dass ich mich am liebsten zu einer deiner Schneeflocken verwandeln würde, dann könnte ich bleiben.
    Hab eine wunderschöne Vorweihnachtszeit
    Elisabeth

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